Die Porta Claudia in Scharnitz
Einstmals sollte die Grenzfeste Tirol vor den anstürmenden Bayern und Franzosen schützen. Die Ruinen der Porta Claudia erinnern noch heute an diese dramatische Zeit.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) ließ die Tiroler Landesfürstin Claudia von Medici die Porta Claudia errichten, um Tirol zu verteidigen. Die Stärke der Feste muss ihre Gegner beeindruckt haben, denn sie wagten keinen Angriff.
Erst im „Boarischen Rummel" gelang es dem bayerischen Kurfürsten Max Emanuel II., die Porta Claudia zu besetzen. Bei der Explosion des Pulvermagazins wurde die Festung stark zerstört.
1805 rückten die Franzosen mit 13.000 Mann gegen die Porta Claudia und konnten sie zunächst nicht einnehmen. Erst als ortskundige Förster ihnen Wege zeigten, die Feste zu umgehen, war deren Schicksal besiegelt.
Im Zuge der Tiroler Freiheitkriege 1809 war die Scharnitzer Festungsanlage abwechselnd in den Händen der Tiroler, Franzosen und Bayern. Als Tirol schließlich zu Bayern kam, wurde die Porta Claudia mit gewaltigen Sprengstoffmengen geschleift. Dennoch können Sie an den Ruinen noch heute ihre einstmals gewaltigen Ausmaße abschätzen.
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